Wandtattoo

Auch in Deutschland sind Wandtattoos seit einigen Jahren stark im Kommen. Egal ob ein Wandtattoo für Kinderzimmer, Schlafzimmer, Babyzimmer, Wohnzimmer Küche oder Bad: Die kreative Gestaltungsmöglichkeit im Stil eines Aufklebers hat ihren Weg aus Ländern wie Frankreich und Italien zu uns gefunden. Auch kann man Wandtattoos selbst gestalten. Es handelt sich um eine Art Wandmalerei, wie sie früher von Urvölkern in Perfektion beherrscht wurde. Dementsprechend sind sogenannte Tribal-Motive besonders populär. Dabei handelt es sich um Schlangenlinien, blumige Ornamente oder vielleicht auch um Symbole wie Yin und Yang. Aber auch Folien mit Farben lassen sich in der Wohnung an der Wand anbringen, gerade für Kinder.

Was ist die Definition für ein Wandtattoo?

Gewissermaßen ist ein Wandtattoo also als reproduzierbare Wandmalerei mit einer Spezialfolie für die Klebefähigkeit definiert. Wandtattoos werden üblicherweise zwischen einem Trägerpapier und einer Transferfolie eingebettet. Das Papier dient zum Schutz und zur Stabilisierung. Dagegen ermöglicht es erst die Transferfolie, das Motiv überhaupt an der Wand abzubilden. Anschließend wird diese Folie entsorgt.

Mit welchen Motiven kann man Wandtattoos gestalten?

Angesagt sind zum Beispiel folgende Ideen, um eine Wand selbst zu gestalten:

  • Weltkarte
  • Pusteblume
  • Schmetterling
  • Baum
  • 3D Bilder
  • Fantasy- bzw. Gaming-Motive à la Fortnite, Mandala, Weltraum, Starwars oder eben die oben genannten Tribals mit Ornamenten

Wandtattoos, Wandsticker und Wandfolie

Unterscheiden muss man zwischen Wandtattoos und Wandsticker. Letzterer funktioniert ohne Transferfolie wie ein normaler Aufkleber und ist nicht ganz so flexibel. Er eignet sich daher besonders für glatte Oberflächen, während sich ein Tattoo oder eine Wandfolie (von resimdo) im Prinzip auch auf groben Strukturen wie Raufasertapete oder Raufaserputz platzieren lässt, zumindest nach dem Erwärmen mit einem Heißluftföhn. Ebenso wie Wandfolie bestehen auch Wandtattoos und Wandsticker aus Vinyl. Einen Unterschied macht die Dicke, denn bei der Wandfolie und beim Tattoo ist das Material relativ dünn und anschmiegsam, bei Wandstickern bzw. Wandaufklebern dagegen recht dick, störrisch und schwer entfernbar. Noch einmal ein anderes Thema ist unterdessen die Fototapete. Eine gute Alternative sind darüber hinaus auch Leinwandbilder, Wandbilder ganz allgemein oder auch Wandpaneele.

Auf welchem Material haftet ein Wandtattoo als Deko?

Wandtattoos halten auf Glasscheiben, Spiegeln, Holz und Fliesen oder auch auf Raufasertapeten und Feinputz. An Material wie Silikon und Latex (zum Beispiel schmutzabweisende Wandfarbe oder Tapete) haftet ein Wandtattoo jedoch nicht. Auf einer Wandfolie von resimdo – technisch gesehen als “Vinyltapete” zu bezeichnen – halten Wandtattoos problemlos. Im Zweifel sollte man mit einem Muster vorab den Halt auf der Wand testen. Wenn man sich für Gestaltung interessiert, dann können übrigens auch Leinwandbilder in Frage kommen.

Kann man das Wandtattoo wieder entfernen?

Ähnlich wie eine Wandfolie lassen sich Wandtattoos einfach durch Abziehen wieder entfernen, wenn man das Motiv ändern oder erneut die Räume renovieren will. Vorsicht heißt es aber mit einem Wandsticker: Hier bleiben in der Regel Klebereste zurück oder das Abkratzen kann sehr mühsam werden.

Wandtattoos zur Dekoration: Wie bringt man sie an?

Vor dem Aufbringen mit Polyacrylat ist Folgendes zu beachten: Die Wand muss frei von Fett, Staub, Acryl-, Latex- und Silikonfarbe sein. Frisch gestrichenen Untergrund sollte man 2-3 Wochen trocknen lassen, bevor man das Wandtattoo als Dekoration anbringt. Man sollte das Tattoo auch nicht unbedingt länger als 14 Tage lagern, und wenn dann nur bei Raumtemperatur und ohne Sonneneinstrahlung. Größere Motive montiert man am besten zu zweit und nach vorherigem Ausmessen und Markieren mit Bleistift.

Welche Hilfsmittel brauche ich für ein Wandtattoo?

Bleistift und Radiergummi zum Ausrichten des Wandtattoos sowie evtl. eine Wasserwaage. Bei der Montage helfen eine Rakel, ein Föhn sowie ein sauberes Tuch ohne Fusseln. Eine Rakel besteht aus Kunststoff und wird eingesetzt, um ein Wandtattoo glatt und ohne unschöne Luftbläschen anzubringen.

Welche Elemente hat ein Wandtattoo?

  • Trägerpapier: Das Tattoo klebt auf einem Trägerpapier. So ist die Klebeseite geschützt, wenn man es transportiert oder lagert.
  • Wandtattoo: Das Motiv an sich, das man an der Wand anbringen will.
  • Transferfolie/Übertragungsfolie: Diese Folie dient ausschließlich dem Fixieren an der Wand und wird dann entsorgt.

Ist Wandfolie eine Alternative?

Unbedingt, zumal sich auch Wandfolie bis zu einem gewissen Grad individualisieren oder als Grundlage für ein Wandtattoo verwenden lässt. Klebefolien für Wände lassen sich individuell zuschneiden, sodass ihr Format beliebig gewählt werden kann. So können Muster zugeschnitten und angebracht werden ähnlich wie bei einem Wandtattoo. Klebefolien bieten darüber hinaus eine pflegeleichte und robuste Oberfläche und eignen sich beispielsweise auch als farbiger Untergrund für ein Wandtattoo. 

Wandtattoos mit Wunschtext oder Namen sind ebenfalls möglich. Manche schwören auch auf Zitate. Etwa “Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum” oder “Beginne jeden Tag mit einem Lächeln”, so nur zwei von vielen möglichen Sprüchen. Ein Wandtattoo für ein neu geborenes Baby oder ein Mädchenzimmer ist sicher eine tolle Idee. Der letzte Schrei im Kinderzimmer ist aber vielleicht eine 3D Fototapete oder ein 3D Wandtattoo. 

Weiterführende Informationen: https://www.etikettenwissen.de/wiki/Wandtattoo

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