Ein farbenfroher Paradiesvogel flattert durchs Kinderzimmer, und zwischen den Palmen an der Wohnzimmerwand fehlt nur noch die Hängematte, um sich an einem Strand auf Mallorca oder in der Karibik zu wähnen. Nicht umsonst ist eine dekorative Fototapete aktuell angesagter denn je. Schöne Effekte lassen sich aber auch mit einem Wandtattoo, Wandpaneelen, mit Wandstickern oder Wandfolie in die eigenen vier Wände zaubern. “3D Tapete” lautet hier für viele das Stichwort, von dem man sich neuen Schwung für die eigenen vier Wände verspricht.
Wo eignet sich eine Fototapete?
Egal ob Fototapete im Kinderzimmer, Schlafzimmer oder Wohnzimmer, die Möglichkeiten sind fast grenzenlos. Denn die Bandbreite der Motive für Fototapeten reicht dabei vom Strand über ein eigenes Foto (Fototapete selber gestalten), bis hin zur Fototapete für die Decke, in Steinoptik 3D, Beton oder Vintage-Variationen. Und gerade bei Mädchen sind Fototapeten für das Kinderzimmer sehr beliebt, zum Beispiel mit Pferden und Einhörnern oder als Fototapete mit Fantasie- oder Comic-Motiven. Sogar ein vorgetäuschtes Fenster oder andere Illusionseffekte in 3D (Trompe-l’œil) sind mit Fototapeten möglich – unter anderem auch aus der Taucherperspektive sozusagen “unter Wasser”. Auch Scheibengardinen sind übrigens eine interessante Variante für den Wohnbereich.
Welcher Kleber für Fototapete?
Im Auge behalten sollte man dabei natürlich die Unterschiede zwischen den verschiedenen Produkten. Was die Fototapete an sich betrifft, so gibt es hier eine große Bandbreite von Materialien und Gestaltungsvarianten für verschiedene Untergründe und Räume, so etwa eine klassische Papiertapete oder Fototapete selbstklebend, ein eigenes Motiv für die Fototapete per Digitaldruck oder auch Vliestapeten und Paneele. Beim Anbringen von klassischer Fototapete benötigt man in der Regel handelsüblichen Tapetenkleister. Im Gegensatz zu Wandfolie kann das Abziehen beim erneuten Renovieren jedoch recht schwierig sein.
Tapete, Wandtattoo oder Wandsticker?
Ebenso wie Wandfolie bestehen auch Wandtattoos und Wandsticker aus Vinyl, wobei beim Tattoo und bei der Wandfolie das Material dünn und anschmiegsam ist und sich auch auf groben Strukturen wie Raufasertapete oder Raufaserputz anbringen lässt. Wandsticker, die wie normale Aufkleber funktionieren, sind hingegen nicht ganz so flexibel und eignen sich daher besser für glatte Oberflächen. Dafür benötigen sie auch keine Transferfolie, wie das ansonsten bei einem Wandtattoo immer der Fall ist.
Wie bekomme ich eine Fototapete wieder ab?
Wohl am einfachsten geht unterdessen das Anbringen einer Wandfolie, die sich im Übrigen als Ganzes wieder sauber abziehen lässt (siehe im Wandfolien-Video ab Min. 0.50 h), wenn man das Material mit einem Heißluftföhn behandelt. Hier spricht man technisch gesehen auch von einer “Vinyltapete”. Das Anbringen läuft ohne Tapetenkleister und Deckenbürste. Auch ein Tapeziertisch wird nicht benötigt. Ein Haftvermittler als Tiefengrund kann die Handhabung noch weiter erleichtern. Wenn man sich für eine Fototapete interessiert, sind vielleicht aber auch Wandpaneele, Leinwandbilder oder Wandbilder ganz allgemein interessant.
Welche Motive gibt es für die Foto-Tapete?
Gerade in Küche und Bad ist eine Fototapete oder Wandfolie immer ein spezieller Hingucker. Ein beliebtes XXL-Format für Fototapeten ist 400×280 cm, und auch von der Größe ganz abgesehen sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt, hier nur einige Beispiele
- Fototapete Wald
- 3D Tapete bzw. 3D Bilder
- Fototapete Strand
- Fototapete schwarz-weiß
- Fototapete New York (oder Skyline Paris und andere Metropolen)
“3D Wallpaper” ist nicht nur in den deutschsprachigen Ländern ein großes Thema, sondern liegt auch international voll im Trend:
Weiterführende Infos: https://www.quora.com/What-is-the-3D-effect-wallpaper-for-home-walls
Wer sich inspirieren lassen will, der kann übrigens fürs Erste auch auf dem Desktop und dem Smartphone experimentieren. Oftmals sind die Motive völlig kostenlos: https://pixabay.com/de/images/search/wallpaper/